In der Laktationsphase haben die menschlichen Milchbildungszellen zu einem großen Teil (ca. 30%) zwei Zellkerne. Doppelte Zellkerne sind außer beim Menschen auch bei Maus, Wallabykänguru und Seebär und Kühen nachgewiesen und werden bei allen Säugetieren vermutet. Basierend auf einer deutschen Dissertationsarbeit von 1984 Kriesten K; Gegenbaurs Morphologisches Jahrbuch [1984, 130(2):307-314] wurde in Australien weiter geforscht. Dr. Kriesten hatte bereits 1984 in seinen Untersuchungen festgestellt, dass Maus-Brustdrüsenzellen während der Laktationszeit zwei Zellkerne aufweisen.
Mit dem Ende der Stillzeit bilden sich die doppelkernigen Zellen zurück.
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