Sehr geehrte, liebe KollegInnen,
hiermit möchten wir Sie wieder mit einigen Informationen aus dem Bereich Stillen und Laktationsmedizin und verwandten Bereichen versorgen.
Programm & Anmeldung
19. interdisziplinäres Symposium zur entwicklungsfördernden und individuellen Betreuung von Frühgeborenen und ihren Eltern,
29. September bis 01. Oktober 2016, Göppingen, Stadthalle
und
12. Auricher Initiative zur Weltstillwoche, Symposium
Stillen – ein Schlüssel für nachhaltige Entwicklung,
30. September bis 01. Oktober 2016, Aurich-Ogenbargen, Landgasthof Alte Post
Stillen und Laktationsmedizin
- Exclusively breast-fed children are less likely to become antisocial teens and adults
- Knoblaucharoma in Muttermilch nachgewiesen
- Medikamente und Muttermilch
Die unabhängige Medizinplattform „Gute Pillen – schlechte Pillen“ geht der Frage nach, welche Arzneimittel gestillten Babys schaden könnten. - Interim guidance: Breastfeeding in the context of Zika virus
Stellungnahme WHO Breastfeeding in the context of Zika virus - Die ersten 1000 Tage – Stillförderung ist eine zentrale Aufgabe
- Exclusive Breastfeeding and Cognition, Executive Function, and Behavioural Disorders in Primary School-Aged Children in Rural South Africa: A Cohort Analysis
- Does breastfeeding duration decrease child obesity? An instrumental variables analysis
Jede Woche länger, die ein Baby gestillt wird reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind mit 2 Jahren adipös ist um 0,82%. - Towards integrated care in breastfeeding support: a cross-sectional survey of practitioners’ perspectives
Die Autorin lebt in Deutschland und ist bereit, Rückfragen zu ihrer Publikation auf Deutsch zu beantworten. Email: stefanie.rosin@gmx.de
- Studien: Vorteile des Stillens gehen nach Antibiotika-Gabe verloren
- Kindesentwicklung: Macht Stillen schlau?
An der Frage, ob Stillen nach der Geburt ein Muss ist, scheiden sich die Geister. Studien zeigen, dass Stillkinder klüger sind – aber das liegt womöglich gar nicht an der Muttermilch.
- Haben gestillte Kinder bessere Chancen?
- Essential role for a novel population of binucleated mammary epithelial cells in lactation
In der Laktationsphase haben die menschlichen Milchbildungszellen zu einem großen Teil (ca. 30%) zwei Zellkerne. Doppelte Zellkerne sind außer beim Menschen auch bei Maus, Wallabykänguru und Seebär und Kühen nachgewiesen und werden bei allen Säugetieren vermutet. Basierend auf einer deutschen Dissertationsarbeit von 1984 Kriesten K; Gegenbaurs Morphologisches Jahrbuch [1984, 130(2):307-314] wurde in Australien weiter geforscht. Dr. Kriesten hatte bereits 1984 in seinen Untersuchungen festgestellt, dass Maus-Brustdrüsenzellen während der Laktationszeit zwei Zellkerne aufweisen.
Mit dem Ende der Stillzeit bilden sich die doppelkernigen Zellen zurück. - Feeding at the Breast and Expressed Milk Feeding: Associations with Otitis Media and Diarrhea in Infants
Stillen an der Brust schützt vor Mittelohrentzündung. Je mehr Muttermilch mit der Flasche gefüttert wird, umso häufiger Mittelohrentzündungen.
Bei Schutz vor Durchfällen gab es keine Unterschiede, ob direkt gestillt wurde oder Muttermilch mit der Flasche gegeben wurde. - Medikamente in Mutters Milch
Frauen sind oft unsicher, was in der Stillzeit eingenommen werden darf. In Berlin gibt es kompetente Beratung.
Frühgeburt / Neonatologie
- Muttermilchbank Dortmund: Zwei Dutzend Babys aufgepäppelt
Immer mehr Frühchen profitieren von der ersten Muttermilchbank in NRW.
- Kann eine Grippeimpfung Frühgeburten vermeiden?
Neueste Forschungsergebnisse sollen belegen, dass schwangere Frauen mit Grippeimpfung seltener von Frühgeburten betroffen sind.
- Studie zur Herzentwicklung: Muttermilch tut Frühchen gut
Muttermilch ist für die Entwicklung der Herzen von Frühgeborenen besser als Flaschenmilch, zeigt eine aktuelle Studie.
- Besondere Herausforderungen durch Frühgeborene
- Frühgeborene haben im Heidelberger Uniklinikum die besten Chancen
Überleben ohne schwerwiegende Komplikationen: In Europa und Nordamerika steht das Uniklinikum Heidelberg an erster Stelle.
Sonstiges
- Schwangerschaft: Bei Jungs gibt es mehr Komplikationen
Mehr Frühgeburten und Probleme für die Mutter bei männlichem Nachwuchs.
- Frühkindliche Infekte erhöhen Diabetes-Risiko
Deshalb sollte ausschließlich gestillt werden. Gestillte Kinder haben weniger Infekte und dadurch wird ihr Diabetes-I-Risiko reduziert.
- „Umweltgifte verdummen unsere Kinder“
Wissenschaftler warnen erneut vor hirnschädigender Wirkung von Alltags-Chemikalien. - Neugeborenenikterus: Studie sieht mögliches Krebsrisiko durch Phototherapie
- From painful childbirth to breastfeeding in public: Clueless Chinese men experience what it is like being a new mum
Männer werden aufs Stillen vorbereitet.
Publikationen
NEU als PDF-Download
Pflegeposter vom Städtischen Klinikum Solingen, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Pflegeposter: Intensiviertes Bonden /Känguruhen zur Förderung des Stillens und der ausschließlichen Muttermilchernährung auf der NICU
- Pflegeposter: Alternative Fütterungsmethoden auf der NICU
Facharbeit Rita Leiss, Seeheim-Jugenheim, 03/16
Eigene Veranstaltungen
Datum: 27.07.2016
Ort: Augsburg, Bunter Kreis
Thema: Na, wie viel hat es denn zugenommen? Problematische Gewichtsentwicklung bei gestillten Säuglingen
Datum: 28.07.2016 – 29.07.2016
Ort: Augsburg, Bunter Kreis
Thema: Lösungsorientierte Vorgehensweise bei Milchstau, Mastitis, Abszess & Co.
Datum: 09.08.2016 – 10.08.2016
Ort: Kapstadt/Südafrika
Thema: Intensivpflege-Seminar für BerufsstarterInnen in der Neonatologie kombiniert mit einer Rundreise
Datum: 01.09.2016 – 03.09.2016
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Modernes Stillmanagement – praxisorientiert und effektiv/20 Stunden-Kurs Babyfreundliches Krankenhaus
Datum: 07.09.2016
Ort: Berlin/Rangsdorf, Hotel Seebad-Casino
Thema: Na, wie viel hat es denn zugenommen? Problematische Gewichtsentwicklung bei gestillten Säuglingen
Datum: 08.09.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Kreißsaalmanagement – Ist noch eine adäquate Bindungsförderung möglich?!
Datum: 09.09.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Wie viel Mutter braucht das Kind? Fremdbetreuung und trotzdem (oder deswegen) Stillen!
Datum: 15.09.2016 – 17.09.2016
Ort: Hamburg, Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus
Thema: Modernes Stillmanagement – praxisorientiert und effektiv/20 Stunden-Kurs Babyfreundliches Krankenhaus
Datum: 15.09.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Känguruhen richtig – Anbahnung von Körperkontakt bei Früh-und Risikogeborenen
Datum: 16.09.2016 – 18.09.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Kognitive und emotionale Entwicklung, physiotherapeutische Begleitung zur Entwicklungsförderung des Kindes in seiner Familie M7
Datum: 23.09.2016 – 24.09.2016
Ort: Hamburg, Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus
Thema: Immer weniger Personal – immer mehr Arbeit – immer noch gute Beratung? Effektives Zeitmanagement auf der Wochenstation
Datum: 29.09.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: In der Mitte der Nacht – Trauerbegleitung für früh verwaiste Eltern W2
Datum: 29.09.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: Entwicklungsfördernde Konzepte W1
Datum: 29.09.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: Bindungsstarke Frühchen – Stillförderung auf der Neonatologie W3
Datum: 30.09.2016
Ort: Aurich, Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH
Thema: Stillberatung bei Schwangerschaft nach Krebs & Selbstfürsorge im Beruf W3
Datum: 30.09.2016 – 01.10.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: 19. Symposium zur individuellen und entwicklungsfördernden Betreuung von Frühgeborenen und ihren Eltern
Datum: 30.09.2016
Ort: Aurich, Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH
Thema: Das andere Stillen von saugschwachen oder saugunfähigen Neugeborenen W2
Datum: 30.09.2016
Ort: Aurich, Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH
Thema: Es ist doch normal, dass Stillen weh tut, oder? W1
Datum: 01.10.2016
Ort: Aurich-Ogenbargen, Landgasthof Alte Post
Thema: 12. Auricher Initiative zur Weltstillwoche – Symposium Stillen – Fundament für nachhaltige Entwicklung
Datum: 07.10.2016 – 08.10.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Ist weniger mehr? Elternberatung zu Bindungs- und Stillförderung in der Geburtsklinik
Datum: 12.10.2016 – 13.10.2016
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Alltag in der Laktationsberatungspraxis – Wenn das Baby seine Eltern (über-)fordert
Datum: 14.10.2016 – 15.10.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: Intensivpflege-Seminar für BerufsstarterInnen in der Neonatologie
Datum: 14.10.2016
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Na, wie viel hat es denn zugenommen? Problematische Gewichtsentwicklung bei gestillten Säuglingen
Datum: 27.10.2016 – 28.10.2016
Ort: München/Gräfelfing, Hotel Würmtaler
Thema: Alltag in der Laktationsberatungspraxis – Wenn das Baby seine Eltern (über-)fordert
Datum: 04.11.2016 – 05.11.2016
Ort: Hamburg, Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus
Thema: Richtlinien, Standards, Checklisten & Co. für Bindungs- und Stillförderung im Frühwochenbett
Datum: 12.11.2016
Ort: München/Gräfelfing, Hotel Würmtaler
Thema: Zu wenig Milch, mangelnde Gewichtszunahme, wunde Brustwarzen – Vermeidung dieser Probleme im Frühwochenbett
Datum: 16.11.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Elternberatung bei exzessivem Schreien
Datum: 17.11.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Elternberatung – Wenn das Kind nicht schlafen will
Datum: 18.11.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Elternberatung – Was tun, wenn das Baby nicht essen will?
Datum: 23.11.2016
Ort: München/Gräfelfing, Hotel Würmtaler
Thema: Beikostverwirrung – ein Blick über den Tellerrand
Datum: 25.11.2016 – 26.11.2016
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Stillen und Muttermilchgewinnung auf der Neonatologie
Datum: 25.11.2016 – 27.11.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Vermittlung sozialrechtlicher Anspruchsgrundlagen bei Frühgeburt M8
Datum: 02.12.2016 – 03.12.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Intensivpflege-Seminar für BerufsstarterInnen in der Neonatologie
Datum: 26.01.2017 – 28.01.2017
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Stillen und Laktationsmedizin Seminar 1 – Vorbereitung auf das IBLCE-Examen für Ärzte