Sehr geehrte, liebe KollegInnen,
hiermit möchten wir Sie wieder mit einigen Informationen aus dem Bereich Stillen und Laktationsmedizin und verwandten Bereichen versorgen.
Programm & Anmeldung
19. interdisziplinäres Symposium zur entwicklungsfördernden und individuellen Betreuung von Frühgeborenen und ihren Eltern,
29. September bis 01. Oktober 2016, Göppingen, Stadthalle
und
12. Auricher Initiative zur Weltstillwoche, Symposium
Stillen – ein Schlüssel für nachhaltige Entwicklung,
30. September bis 01. Oktober 2016, Aurich-Ogenbargen, Landgasthof Alte Post
Stillen und Laktationsmedizin
- Hydrolysed formula and risk of allergic or autoimmune disease: systematic review and meta-analysis
Neue Metaanalyse findet keine überzeugende Evidenz für Schutzwirkung von hydrolysierten Säuglingsnahrungen vor Allergien. Hier geht´s zum Abstrakt: Zusätzliches Editorial zur meta-Analyse verlangt: „With no supporting evidence, guidelines should stop recommending these products“. - The potential mechanistic link between allergy and obesity development and infant formula feeding
- WHO: Mütter sollen ihre Babys trotz Zika stillen
- EDEN Mother-Child Cohort Study Group: The association between linoleic acid levels in colostrum and child cognition at 2 and 3 y in the EDEN cohort.
Überraschendes Ergebnis: Keine Zusammenhänge kognitiver Entwicklung mit LC-PUFA, aber hohe Spiegel an Linolsäure im Kolostrum sind abträglich für die kognitive Entwicklung der Neugeborenen. Die Kinder entwickeln sich ähnlich wie nicht-gestillte Kinder. - UK women’s experiences of breastfeeding and additional breastfeeding support: a qualitative study of Baby Café services
Frauen brauchen vorgeburtlich realistische Informationen zu den praktischen Abläufen des Stillens. Fachlich geleitete Stillgruppen stabilisieren den Stillerfolg besonders in den ersten Wochen pp. - Muttermilch ist furchtbar out
- Outcome of Preterm Infants With Postnatal Cytomegalovirus Infection via Breast Milk: A Two-Year Prospective Follow-Up Study
Keine erkennbaren permanenten Einschränkungen bei VLBW-Frühgeborenen, die sich postnatal über Muttermilch an CMV infiziert haben, prospektive Follow-up Studie über 2 Jahre - BfR-Studie bestätigt: Kein Glyphosat in Muttermilch nachweisbar
- Freier Studienzugang bis zum 31.03.2016
- Reizwort Muttermilch
- Predictors of impaired breastfeeding initiation and maintenance in a diverse sample: what is important?
- Comparison of the Effects of Lanolin, Peppermint, and Dexpanthenol Creams on Treatment of Traumatic Nipples in Breastfeeding Mothers
Vergleich der Auswirkungen von Lanolin, Pfefferminz, und Dexapanthenol Cremes auf die Behandlung verletzter Brustwarzen stillender Mütter - Breastfeeding and thyroid cancer risk in women: A dose-response meta-analysis of epidemiological studies
Stillen und Schilddrüsenkrebs bei Frauen: Eine Metaanalyse epidemiologischer Studien - Why do mothers use nipple shields and how does this influence duration of exclusive breastfeeding?
Warum benutzen Mütter Brusthüte und wie beeinflusst das die Dauer ausschließlichen Stillens? - Diagnosis and Management of Breast Milk Oversupply
Zu viel Milch – Diagnose und Management - Stillen ist natürlich und doch nicht selbstverständlich
- Why invest, and what it will take to improve breastfeeding practices?
Lancet hat mit Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation die neue Breastfeeding Serie gestartet. - Breastfeeding in the 21st century: epidemiology, mechanisms, and lifelong effect
- Infant feeding and risk of developing celiac disease: a systematic review
- Feeding infants directly at the breast during the postpartum hospital stay is associated with increased breastfeeding at 6 months postpartum: a prospective cohort study
- Temperament and the mother-infant dyad: associations with breastfeeding and formula feeding with a bottle
- Stillen und Evidenz
- Stillen ist nicht nur für das Baby gut
- Stillen im Parlament
Frühgeburt / Neonatologie
- Pränatale Kortisongabe auch bei späteren Frühgeburten sinnvoll
- In Hamburg werden Frühchen mit am besten versorgt
- Frühchen: Eltern sollten früh in die Pflege einbezogen werden
- Potential influence of in utero and early neonatal exposures on the later development of endometriosis
Frühgeborene und Formula ernährte Mädchen sind stärker gefährdet später eine Endometriose zu entwickeln - Frühgeburt – Depression des Partners erhöht das Risiko
Sonstiges
- Quarks & Co. sendet am 05. April 2016 um 21:00 Uhr im WDR eine Reportage zum Thema „Berührung“.
- Factors associated with the time to the first wheezing episode in infants: a cross-sectional study from the International Study of Wheezing in Infants (EISL)
Faktoren, die mit der Zeit bis zur ersten Auftreten keuchender Atmung bei Säuglingen assoziiert sind.
- Motto der Weltstillwoche 2016
- Incarceration, maternal hardship, and perinatal health behaviors
Inhaftierung, mütterliche Verelendung und perinatales Gesundheitsverhalten
- Europäisches Parlament beschließt: Neue Regeln für industriell hergestellte Babynahrung
- Ernährung im Schulalter beeinflusst späteres Brustkrebsrisiko
- Dick oder dünn: Epigenetischer Schalter erklärt Übergewicht
- Kaiserschnitt: Vaginaler Mikrobentransfer fördert Darmflora der Neugeborenen
- Hebammen schlagen Alarm
- Kurzes Video der ARD – Markencheck über das Säuglingsnahrungswerbegesetz
- Adipositas vor der Schwangerschaft erhöht Säuglingssterblichkeit
- Video Delivery Self-Attachment: The importance of uninterrupted contact
Beim 2. Fallbeispiel ist deutlich zu sehen, wie gestresst das Baby ist, dessen Mutter während der Geburt Pethidin bekommen hat und dass 20 Minuten nach der Geburt kurz von der Mutter getrennt wurde. Das Medikament und vor allem die Trennung von der Mutter stören ganz erheblich die angeborenen Kompetenzen des Neugeborenen. Das Baby streckt immer wieder den Arm (Stresszeichen), wenn es nicht den gewünschten Stillerfolg erzielt.
- Warum Rohmilch vor Asthma und Allergien schützt
- Sinnkrisen treiben Pflegekräfte aus dem Beruf
Tipps und Tricks für IBCLCs
Aufbewahren und Verlinken von Teilnahmebescheinigungen für die Rezertifizierung mit CERPs
Sicherlich haben auch Sie einen Ordner, in dem Sie Ihre Teilnahmebescheinigungen (im Folgenden TNB genannt) von Fortbildungen abheften und aufbewahren. Unser Tipp – digitalisieren und sichern Sie sich Ihre TNB indem Sie diese einscannen und auf Ihrem PC in Ordnern speichern. Legen Sie unter Ihren Dokumenten für jedes Jahr vor der Rezertifizierung einen Unterordner an, z. Bsp.: CERPs 2015, CERPs 2016 etc. Sollte dann einmal etwas verloren gehen, haben Sie die Möglichkeit, das Dokument noch einmal auszudrucken.
Wenn die Rezertifizierung dann immer näher rückt, schafft eine einfache EXCEL-Tabelle eine schnelle und bessere Übersicht, in welcher Kategorie noch CERPs fehlen. Sie haben dort auch die Möglichkeit die eingescannte TNB zu verlinken (Abb. 1). Geben Sie dafür den Namen der TNB ein und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zelle. Ganz unten im Kontexmenü klicken Sie auf Hyperlink. Anschließend können Sie den Speicherort und die TNB auswählen. Mit einem Klick auf OK ist Ihre TNB mit der Tabelle verlinkt und Sie können sich jederzeit den Pfad zum Ablageort anzeigen lassen.
Mit der Funktion AutoSumme können Sie sich am Ende der CERPs-Spalten die aktuelle Summe der CERPs anzeigen lassen (Abb. 2). So haben Sie immer einen Überblick über Ihre Fortbildungen und können rechtzeitig reagieren, wenn Ihnen in einer Kategorie noch CERPs für die Rezertifizierung fehlen.
Um mit CERPs zu rezertifizieren, müssen Sie in den 5 Jahren, seit Sie das Examen das letzte Mal bestanden haben, mindestens 75 CERPs erlangen. Diese 75 CERPs müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen: mindestens 50 L-CERPs, mindestens 5 E-CERPs und mindestens 20 weitere CERPs, die L, E oder R-CERPs sein können.
Wenn Sie einen Vortrag für Fachpersonal zum ersten Mal halten, können Sie für die Vorbereitung und die Durchführung der Präsentation 2 CERPs pro 60 Minuten Unterricht erhalten, sofern das Thema den Anforderungen von IBLCE entspricht.
Download CERPs-Tabelle
Eigene Veranstaltungen
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Fortbildungsreihe Vorbereitung auf die Zusatzqualifikation Still- und LaktationsberaterIn IBCLC/Stillbeauftragte in der Klinik
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Fortbildungsreihe Entwicklungsfördernde Begleitung für Familien mit Frühgeborenen und kranken Neugeborenen
Datum: 08.04.2016 – 09.04.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: Immer weniger Personal – immer mehr Arbeit – immer noch gute Beratung? Effektives Zeitmanagement auf der Wochenstation
Datum: 09.04.2016
Ort: Münster, Agora Hotel & Tagungsort
Thema: Auswirkung von funktionellen Störungen auf die frühkindliche Entwicklung
Datum: 14.04.2016 – 16.04.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: Modernes Stillmanagement – praxisorientiert und effektiv/20 Stunden-Kurs Babyfreundliches Krankenhaus
Datum: 20.04.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: Elternberatung bei exzessivem Schreien
Datum: 21.04.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: Elternberatung – Wenn das Kind nicht schlafen will
Datum: 22.04.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: Elternberatung – Was tun, wenn das Baby nicht essen will?
Datum: 11.05.2016 – 12.05.2016
Ort: Solingen, Städtisches Klinikum
Thema: Was braucht es außer Brust zum Stillen? Der sinnvolle Einsatz von Stillhilfsmitteln
Datum: 13.05.2016
Ort: Solingen, Städtisches Klinikum
Thema: Konzeption und professionelle Leitung von Stillgruppen
Datum: 20.05.2016 – 21.05.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Fit für den Stillstart – Routinen und Beratungskonzepte, die Familien einen guten Start in eine längere, befriedigende Stillzeit ermöglichen
Datum: 10.06.2016 – 11.06.2016
Ort: Wächtersbach bei Frankfurt, Landgasthof zur Quelle
Thema: Richtlinien, Standards, Checklisten & Co. für Bindungs- und Stillförderung im Frühwochenbett
Datum: 17.06.2016 – 19.06.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Professionelle Still- und Laktationsberatung in der Freiberuflichkeit – praxisorientiert und effektiv
Datum: 18.06.2016
Ort: Waldshut-Tiengen, Werne Gruppe
Thema: In der Mitte der Nacht – Trauerbegleitung für früh verwaiste Eltern
Datum: 23.06.2016 – 25.06.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Still- und Saugprobleme: Genese und Vorgehensweisen – Saugtraining
Datum: 23.06.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: Begleitung und Behandlung von traumatisierten Säuglingen und ihren Eltern
Datum: 23.06.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: Von der Brust zur Bratwurst – Beikostberatung in Theorie und Praxis
Datum: 24.06.2016 – 25.06.2016
Ort: Göppingen, Stadthalle
Thema: Ist weniger mehr? Elternberatung zu Bindungs- und Stillförderung in der Geburtsklinik
Datum: 24.06.2016 – 26.06.2016
Ort: Berlin, Seehotel Berlin-Rangsdorf
Thema: M6 Frühkindliche Regulations- und sensorische Integrationsstörungen bei Frühgeborenen/kranken Neugeborenen – therapeutische Begleitung
Datum: 08.07.2016 – 10.07.2016
Ort: Augsburg, Bunter Kreis
Thema: Professionelle Still- und Laktationsberatung in der Freiberuflichkeit – praxisorientiert und effektiv
Datum: 08.07.2016 – 09.07.2016
Ort: Darmstadt, Alice Hospital
Thema: Wunde Brustwarzen – der Anfang vom Ende? Prophylaxe und Therapie eines Stillproblems
Datum: 27.07.2016
Ort: Augsburg, Bunter Kreis
Thema: Na, wie viel hat es denn zugenommen? Problematische Gewichtsentwicklung bei gestillten Säuglingen
Datum: 28.07.2016 – 29.07.2016
Ort: Augsburg, Bunter Kreis
Thema: Lösungsorientierte Vorgehensweise bei Milchstau, Mastitis, Abszess & Co.
Datum: 09.08.2016 – 10.08.2016
Ort: Kapstadt/Südafrika
Thema: Intensivpflege-Seminar für BerufsstarterInnen in der Neonatologie kombiniert mit einer Rundreise
Sonstige Veranstaltungen
Datum: 13.04.2016
Ort: Leipzig, St. Elisabeth-Krankenhaus
Thema: Interdisziplinäres Seminar – Stillforum Leipzig e.V.
Datum: 17.06.2016 – 18.06.2016
Ort: Portugal, Lissabon
Thema: 6th European Regional Meeting for Physicians