Neuere Erkenntnisse aus der PROBIT Studie: Die Kinder, die während der Clusterstudie Juni 1995-1997 (BFHI gegenüber Standart-Kliniken) in Weißrussland geboren wurden, wurden weiter verfolgt. 13557 16-jährige Jugendliche, deren Mütter damals an der Studie teilnahmen wurden auf atopisches Ekzem, Asthma und Lungenfunktion untersucht.
Die Autoren berichten, dass von den 7064 Kindern die in den BFHI-Kliniken geboren wurden 0,3% (21) Zeichen für ein atopisches Ekzem hatten, während von den 6493 Kindern die in Krankenhäusern ohne Stillförderungsprogramm geboren wurden 0,7 % (43) ein atopisches Ekzem hatten. Das Land hat allgemein niedrigere Raten bei Allergien und dem atopischen Ekzem als reichere Industrieländer.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Programme wie BFHI, die längeres und ausschließliches Stillen von Säuglingen fördern, zu einer Risikoreduzierung für das atopische Ekzem bei Jugendlichen führen.
In Bezug auf Lungenfunktion und Asthma ließ sich kein Schutzeffekt feststellen.
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