Die Zahl der Schwangeren, bei denen ein Gestationsdiabetes diagnostiziert ist, steigt beständig. Tatsächlich hat Glukose im Blut einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes und ist auch für die Schwangere nicht gesund. Ausschlaggebend für die Diagnose sind deshalb die Blutzuckerwerte.
Ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind die Therapie der Wahl und könnten mehr als 90 Prozent aller Gestationsdiabetikerinnen in den Bereich der Normalwerte bringen.
Die Evidenz dafür zeigen die Leitlinien Gestationsdiabetes auf. Wie das gelingen kann, wird Schwerpunkt dieser Fortbildung sein.
Im Mittelpunkt stehen Ernährungsregeln, die Gestationsdiabetikerinnen auf einfache Weise erleichtern, ihren Blutzucker im Normalbereich zu halten. Auch die Bewegung spielt dabei eine Rolle – und die Frage, ob Anspannung und Entspannung in der Balance sind.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Lebensmitteln und Lebensmittelkombinationen, die den Blutzuckerverlauf positiv beeinflussen.
Auch, wenn manche Frauen dennoch in Situationen kommen, wo Ernährung allein nicht hinreichend ist, für die meisten kann das Einhalten der überschaubaren Regeln die Therapie der Wahl sein. Wir beleuchten auch, wie sie in verschiedenen Ernährungsformen umgesetzt werden können – und widmen uns natürlich Ihren speziellen Fragen.